1. Vier Ecken
Setting | Plenum |
Ziel | Kennen lernen der Gruppe. Bewegung zum Ankommen. Austausch über bereits gemachte Erfahrungen. |
Material | Beilage „4 Ecken“ |
Zeit | 25 Minuten |
weitere Hinweise | Bewegung hilft den TN anzukommen. Sie unterstützt dabei ins Reden zu kommen. Grundbegriffe werden erklärt. |
Die 4 Blätter der Beilage werden in den 4 Ecken des Raums verteilt. Den TN werden nach und nach die unten angeführten Begriffe vorgelesen.
Nach jedem Begriff platzieren sich die TN in jener Ecke mit der für sie gültigen Antwort.
Zuerst wird der Begriff erklärt, falls jemand in der Ecke „Ich weiß nicht, was das ist“ steht. Danach werden die TN befragt, die das selbst erlebt haben oder jemanden kennen, der es erlebt hat.
Sie sollen mitteilen, wie das war und was dagegen getan wurde.
Danach kommt der nächste Begriff.
Begriffe und Begriffserklärung
eine Abo – Falle abgeschlossen | Auf Webseiten werden kostenlose Inhalte (Filme, Rezepte, Referate, …) angeboten. Man muss sich aber registrieren. Irgendwo versteckt gibt es einen Hinweis auf Kosten. Man wird dann mit Rechnungen bombardiert. |
im Fake Shop gekauft | Ein Markenprodukt zum Schnäppchenpreis im Internet gekauft und bezahlt. Die Ware kommt nie oder man erhält Billigschrott. |
einer Handy Abzocke erlegen
(Mehrwert SMS) |
Um von einer Webseite etwas zu bekommen oder machen zu können (Gewinn, Film ansehen, …) wird man aufgefordert, die Telefonnummer bekannt zu geben. Dabei schließt man ein Abo ab, das direkt über die Handyrechnung bezahlt wird. |
Kleinanzeigen Betrug aufgesessen | Jemand gibt vor, eine Ware verkaufen zu wollen. Da die Person aber angeblich im Ausland ist, soll die Bezahlung über Bargeldtransferdienste (z.B. Western Union, MoneyGram) erfolgen. Das Geld ist weg. Eine Ware wird nie verschickt. Eine bei Betrügern beliebte Variante ist auch, dass die Daten nicht über das Portal verschickt werden sollen und deshalb auf eine private Kommunikation (per Mail) umgestiegen wird. |
Markenfälschungen gekauft | Markenartikel werden zu absolut günstigen Preisen angeboten. Da die Seiten Domainendungen aus EU-Staaten haben, wiegt man sich in einer falschen Sicherheit. Die Fälschungen werden meist direkt von China aus verschickt. Wenn man wissentlich Fälschungen kauft, macht man sich strafbar. |
Phishing – Datendiebstahl erlebt | Mittels gefälschter E-Mails oder Chats wird versucht persönliche Daten (z. B. Zugangsdaten für Banken, Kundenkonten, …) zu bekommen. |
Scamming | Kontaktaufnahme per E-Mail oder Chat. Es werden Erbschaften, Gewinne, … versprochen. Vorab soll aber etwas bezahlt werden. |
Schadsoftware installiert
(Trojaner) |
Über dubiose Webseiten oder Links in E-Mails wird eine verseuchte Software auf Computer oder Handy installiert. Diese kann Daten stehlen, oder selbstständig Abos abschließen oder sogar das Gerät sperren, bis Lösegeld bezahlt wird. |
In-App Käufe gemacht | Bei vielen kostenlosen Internet- oder Handygames ist es möglich, zusätzliche Funktionen, Ausrüstung, … zu kaufen, um schneller, stärker … zu werden. Oft kommt man bei der Gratisversion sehr langsam voran, sodass schon sehr bald die ersten Zahlungen getätigt werden. |
Sportwetten abgeschlossen | Bei Online-Sportwetten werden oft diverse Boni für Einzahlungen versprochen. Diese muss man dann aber oft spielen, um sie dann auch wirklich auszahlen zu können. Spielt man länger nicht, kann es sein, dass vom Guthaben eine Monatsgebühr abgebucht wird, bis das Guthaben auf 0 ist. |
Im Online-Casino gespielt | Online-Plattformen für Casinospiele locken oft mit kostenlosem Spiel. In der Regel gewinnt man sehr oft. Daher wird sehr rasch echtes Geld eingesetzt. Auch dann gewinnt man noch einige Zeit, bis die Software im Hintergrund, dem ein Ende macht. |